Bauen

Fertigkeller sind eine sichere und effiziente Lösung für den Hausbau am Hang. (Foto: GÜF/Fertighaus WEISS)

19.03.2024

Hausbau in Hanglage

Hausbau in Hanglage: Fertigkeller eröffnen attraktive Möglichkeiten

Ein sicheres Fundament ist unerlässlich für jeden Hausbau. Das gilt auf ebenen Grundstücken und auch in Hanglagen. Bei felsigen Böden ebenso wie bei lehmigem Untergrund oder auch bei hochstehendem Grundwasser – also überall, wo Bauinteressierte heute froh sind, überhaupt ein bebaubares und bezahlbares Fleckchen Land gefunden zu haben. „Beton-Fertigkeller sind auf so ziemlich jedem Baugrundstück geeignet, die oberen Stockwerke sicher und dauerhaft zu tragen. Sie eröffnen attraktive Möglichkeiten zur Bebauung selbst in steilen Hanglagen“, sagt Christian Kunz von der Gütegemeinschaft Fertigkeller (GÜF).
 
Es gibt Bauherren, die möchten unter keinen Umständen auf einen Keller verzichten. Und es gibt Baugrundstücke, die sind nur mit einem Keller sinnvoll und effizient bebaubar – beispielsweise in steilen Hanglagen. „Ein Hausbau am Hang ist anspruchsvoll, aber mit dem passenden Fundament sehr gut und auch kostensicher möglich. Ein qualitätsgeprüftes Fundament mit echtem Mehrwert sind industriell vorgefertigte und individuell geplante Fertigkeller mit RAL-Gütezeichen“, so Kunz, Fachbauleiter Kellerbau beim GÜF-Mitgliedsunternehmen Weiss Holzhausbau und Haustechnik. Neben einer sicheren Statik bieten Fertigkeller auch einen effektiven Schutz vor Nässe und Feuchtigkeit sowie nicht zuletzt einen Wohnflächengewinn gegenüber kellerlosen Häusern von bis zu 40 Prozent.
 
Dabei steht die Kellerfläche den oberen Stockwerken in Sachen Wohnkomfort in nichts nach. Gerade auf einem Hanggrundstück wird das Untergeschoss gerne talseitig mit großen Fenstern ausgestattet, die viel natürliches Licht und frische Luft hineinlassen, zudem solare Wärmegewinne im Winter erzielen, aber die Räume aufgrund ihrer Kellerlage im Sommer weniger aufheizen. Schlafzimmer, Arbeitszimmer oder auch eine separate Einliegerwohnung sind hier sehr gut aufgehoben, während die bergseitigen, kühleren Kellerräume willkommene Nutz- und Lagerfläche zum Beispiel für die Haus- und Heiztechnik oder auch Getränke und Speisevorräte bieten. Im Erdgeschoss wird der Platz für derlei Notwendigkeiten, die schnell 10, 15 und mehr Quadratmeter einnehmen, gespart. Ein weiterer Vorteil des Kellers: Das Mehr an Wohnfläche erfordert kein größeres Grundstück, weil in die Tiefe statt in die Breite gebaut wird. Auch bleibt rund ums Haus mehr unbebaute bzw. unversiegelte Fläche für einen blühenden Garten. Hangseitig bietet sich durch große Fenster eine schöne Aussicht in den Garten und weit darüber hinaus. Eine einladende Sonnenterrasse vor dem Kellergeschoss verbindet das Hausinnere auf Wunsch direkt mit dem Garten. Auf dem Dach des Hauses bietet sich vor allem bei Grundstücken am Südhang eine wertvolle Erntefläche für solare Energiegewinne.
 
Kellerexperte Kunz merkt an: „Ob Hanglage oder nicht: Wer ohne Keller baut, muss so oder so Geld für Erdarbeiten und das Fundament aufwenden – hierfür fallen Kosten an, die sinnvoll mit dem langfristigen Mehrwert und der Nachhaltigkeit eines Kellers ins Verhältnis gebracht werden sollten.“ Ganz besonders in Hanglagen sei der Keller effizienter als ausufernde Erdbewegungen und Hangsicherungsmaßnahmen. Nicht zuletzt werde bei der Bauplanung häufig der tatsächliche Bedarf an Nutz- und Lagerfläche unterschätzt. Die Folge seien bei vielen kellerlosen Häusern dann nachträgliche Notlösungen, wie zum Beispiel Gartenhäuser oder eine umfunktionierte Garage, die ebenfalls kostspielig und platzeinnehmend sind. (BSZ)

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